Bei Smart Home Alarmanlagen ist der Sicherheitsbereich nur Teil eines Gesamtkonzeptes. Es ist eine Kombination aus den Steuerungen im Haus und der Alarmanlagen-Komponenten, die oft als Security-Bereich bezeichnet werden.

Worum geht es bei Smart Home?

Wenn man von Smart Home spricht, geht es im Allgemeinen darum den Alltag einfacher zu gestalten und somit die Wohn- und Lebensqualität zu verbessern. Dies erreicht man z.B. mit einer benutzerfreundlichen Steuerung  von alltäglichen Dingen, wie Heizung, Licht, Jalousien, Alarmanlage u.s.w.
Ebenso rückt eine automatische, zeitliche Steuerung von Komponenten immer mehr in den Vordergrund. Dies kann z.B. am Morgen das Öffnen von Rollläden bedeuten, die Heizung für eine angenehme Temperatur einschalten oder einfach das Radio mit seinem Lieblingssender spielen lassen.
Die Möglichkeiten beim Smart Home sind somit sehr vielseitig und variabel.

Was bringt eine Smart Home Alarmanlage?

Die Smart Home Alarmanlage vereint die „smarte“ Steuerung von Geräten und der Alarmanlage. Am Beispiel von einer Jablotron Alarmanlage kann man somit zusätzlich zu den Alarmfunktionen externe Geräte automatisch oder per Knopfdruck steuern.

Am Beispiel einer Garage kann man die Funktionen gut verdeutlichen.
Die Garage ist Scharfgeschalten und somit Tür und Garagentor gesichert.
Bei Unscharfschaltung mittels Code oder Fernbedienung durch den Besitzer könnte z.B. das Licht automatisch eingeschalten und das Garagentor geöffnet werden. Ebenso könnte man beim Scharfschalten der Garage das Tor automatisch schließen lassen.

Durchaus Praxis sind auch mehrstufige Alarmaktionen. Diese hängen natürlich immer von den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei der Auslösung eines Sensors im Außenbereich wird zunächst die Beleuchtung eingeschalten. Bei der Annäherung an das Gebäude wird dann ein Alarm ausgelöst, der weitere Maßnahmen veranlasst. Hierbei ist ein gut durchdachtes Alarmkonzept die Grundlage.

Weitere Beispiele könnten die automatische Steuerung von Licht, Gartenbewässerung, Heizkörper oder einfach auch nur Steckdosen sein.

Wie kann man Smart Home Alarmanlagen steuern?

Die Steuerung von Smart Home Alarmanlagen kann meist über mehrere Wege erfolgen.
Zum einen hat man die Möglichkeit durch ein Bedienteil die Alarmanlage sowie externe Komponenten per Tastendruck mit oder ohne Passwort zu steuern.
Eine Steuerung ohne Passwort sollte natürlich nur für Geräte sein, die die Sicherheit des Objekts nicht gefährden.

Um auch ohne Eingabe eines Passwortes die Alarmanlage zu steuern, gibt es Funkfernbedienungen und RFID. RFIDs sind die kostengünstige und einfache Lösung gegenüber Fernbedienungen. Diese benötigen allerdings ein RFID Lesegerät, was meist in dem Bedienteil vorhanden ist.

Die dritte „Smarte“ Steuerung der Alarmanlage erfolgt über eine App auf dem Smartphone oder Tablet. Somit lassen sich auch alle Funktionen aus der Ferne steuern und überprüfen.

Einbruch – Vorteil bei Smarthome Alarmanlagen ?

Allgemein könnte man sagen, dass Smart Home Alarmanlagen einen Vorteil zu herkömmlichen Alarmanlagen haben, wenn man deren Funktionen voll ausschöpft
Denn es bringt einige Vorteile wenn man externe Komponenten mit der Alarmanlage verknüpft.
Bei einem Einbruch z.B. tun herkömmliche Alarmanlagen folgendes.

– Sie melden einen Einbruch an ein Telefon oder einen Wachschutz
– Sirene und Lichtblitz schrecken den Einbrecher ab

Mit Smarthome Alarmanlagen können Sie zudem folgendes realisieren

– einschalten aller angeschlossenen Lichtquellen innen und außerhalb des Hauses
– Rollläden können geöffnet oder geschlossen werden
– Kameras können helfen den Täter zu identifizieren
– einschalten von weiteren Geräten wie z.B. Audiofunktionen zur Abschreckung

Damit werden die Täter abgeschreckt, da Sie nicht wissen, was noch alles passiert.

Im Endeffekt stellt die Smart Home Fähigkeit eine gute Erweiterung zur herkömmlichen Alarmanlagen dar.

Gibt es auch Nachteile bei Smart Home Alarmanlagen?

Natürlich gibt es bei Smart Home Alarmanlagen auch einige Nachteile.
Da eine App mit Smart Home Funktion meist sehr umfangreich ist, ist sie dadurch meist auch mehr angreifbar, durch Bugs und Sicherheitslücken.

Ebenso kann man durch die vielen Möglichkeiten der Verknüpfungen auch sicherheitsrelevante Dinge nicht beachten und falsch programmieren.
So kann in manchen Fällen die eigentliche Schutzfunktion genau das Gegenteil bewirken. Denn wenn abends ein automatisiertes Licht angeht um Einbrecher abzuschrecken, die Rollläden aber noch geöffnet sind, so sieht der Einbrecher dass niemand zu Hause ist.

Für solche sicherheitsrelevanten Dinge sollten sie immer den Rat eines Fachmannes einholen um solche Fehler zu vermeiden.
Weitere Informationen finden Sie unter Alarmanlagen Übersicht