IP PTZ Kamera bezeichnen Kameras, die sich schwenken neigen und zoomen lassen. Die Steuerung der PTZ-Kamera kann man meist über PC, Aufzeichnungsgerät oder per Smartphone realisiert werden. Je nach IP Kamera können die Zoom-, Neige- und Schwenkbereiche unterschiedlich ausfallen.

Technische Werte der IP PTZ Kamera Milesight MS-C4461-EPB

Zoom Bereich der IP PTZ Kamera

Die getestete IP PTZ Kamera besitzt einen 12- fach Motor Zoom. Die Objektiv Werte liegen bei 5,3 – 64mm.
Dies entspricht einem horizontalen Sichtbereich von 59,4° bis 5,1°. Damit lassen sich selbst weite Objekte sehr gut einsehen.
Ein gutes Beispiel für die Reichweite und Sichtbereich der Kamera bietet das folgende Video.

 

Somit kann man wie im Video zu sehen ist mit einer einzige PTZ Kamera einen großen Bereich abdecken und gleichzeitig punktuell auf wichtige Ereignisse hinein zoomen. Dadurch konnte in diesen Fall das Nummernschild durch den Zoom einwandfrei erkannt werden.

Schwenkbereich der PTZ Kamera

Der Schwenkbereich der IP PTZ Kamera beträgt 360°. Dies bedeutet das Sie die Kamera in jede beliebe Richtung horizontal drehen lassen können, was einen enormen Vorteil zu fest positionierten Kameras darstellt. Beim manuellen Drehen der Kamera können Sie Geschwindigkeiten von 0,2°/s – 60°/s erreichen.

Neigebereich der PTZ Kamera

Der Neigebereich beträgt -45° bis 30°. Dies heißt das Sie die Kamera 45° nach unten neigen können und bis zu 30° nach oben.
Diesen Blickwinkel sollte man bei der Installation der Kamera beachten, da Objekte direkt unter der Kamera damit nicht erfasst werden können.
Ein wesentlicher Vorteil der PTZ fähigen Kameras ist, dass bei Bedarf die Neigung verändert werden kann. Dies kann der Fall sein wenn z.B. in den Morgen oder Abendstunden die Sonne sehr tief steht und dadurch das Bild sich wesentlich verschlechtert.

Automatische Steuerung der IP Kamera

Wenn man eine sehr große Fläche überwachen will, wo der Blickwinkel der Kamera nicht ausreicht, so kann man eine automatische Überwachung programmieren.

Durch das abspeichern von Punkten (diese werden auch Presets genannt) kann man die PTZ Kamera zwischen mehreren Punkten (Presets) schwenken lassen.
Dies bezeichnet man in der Fachsprache als „Tour“. Bei einer sogenannten Tour gibt es auch die Möglichkeit an den programmierten Postionen einige Zeit zu verweilen um dann zur nächsten Position zu fahren.

In der Praxis wird meist dies dafür verwendet um eine Übersicht über mehrere Bereiche zu haben. Außerdem kann man dabei sicherheitsrelevante Bereiche wie etwa Türen oder Tore mit dem vorhanden Zoom automatisch überwachen. Damit ist ein ständiges manuelles hin und herfahren der PTZ Kamera zu den schützenden Bereichen nicht mehr nötig. Dies erleichtert die Arbeit somit enorm.

Weitere Highlights zur IP Kamera finden Sie unter: WDR Funktionen